Kapitel I | Kapitel II | Kapitel III | Kapitel IV "Am Anfang schuf Gott König und Völker, und die Völker wurden wild und widerhaarig und ein finstrer Groll lag in ihrer Seele und der Geist der Revolution schwebte über Städten und Dörfern. Und das Volk sprach: Es werde Licht! Und die Revolution brach los." Die Zeitung "Berliner Krakehler" über den März 1848 "Damals lagen wir alle auf dem Bauche." Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. über den März 1848
Der Beginn der Berliner Revolution von 1848 ist nicht nur eine Reaktion auf die Reformunfähigkeit der preußischen Monarchie. Zum Ausbruch der revolutionären Gewalt bedarf es, wie auch in den anderen Staaten des Deutschen Bundes, des Zündfunkens aus Paris. Der Zusammenhang mit den Erhebungen in Paris und Wien verleiht den Barrikadenkämpfen in der preußischen Hauptstadt, die am 18. März auf dem Schloßplatz ihren Anfang nehmen, zugleich ihre epochale Bedeutung: Berlin wird in diesen Märztagen zu einem zentralen Schauplatz der deutschen und europäischen Revolution von 1848.	Paris - Wien - Berlin: Die Vorgeschichte der Berliner Revolution
Die "Sammlung 1848" des Zentrums für Berlin-Studien - einer Einrichtung der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, die sich nahe dem alten und neuen Schloßplatz in Berlin-Mitte befindet - enthält weitestgehend Zeugnisse der Berliner Revolutionsöffentlichkeit. Um den historischen Kontext der Dokumente zu verdeutlichen, werden die für die Internet-Ausstellung ausgewählten Flugblätter, Proklamationen, Zeitungen, Stiche und Karikaturen im Rahmen von vier thematischen Geschichten präsentiert.	Schnellpressen, Flugblätter und Straßenecken: Die Berliner Revolutionsöffentlichkeit
Anläßlich des 150-jährigen Jubiläums der Berliner Revolution von 1848 zum 18. März 1998 lädt unsere Internet-Ausstellung Sie dazu ein, sich in Auseinandersetzung mit den Originaldokumenten ein eigenes Urteil über die Zeit zu bilden, in der die Demokratie in Berlin und Deutschland das erste Mal gelebt und erfahrbar wurde. Viel Freude beim Schauen, Lesen und Klicken wünschen die Mitarbeiter des Zentrums für Berlin-Studien. Konzept und Textredaktion: Dr. Axel Lange Technische Realisierung: Birgit Böhme Abb. im Logo aus: Illustrirte Zeitung. Leipzig, Nr. 249, 8.4.1848 [Ausschnitt]	Hinweise zur Navigation

I. Von Urwählern und Wahlmännern - Der Streit um das rechte Verständnis von Volkssouveränität II. Militär und Bürgerwehr - Wieviel Ordnung braucht die Revolution? III. Wege aus der Not - Staatliche Fürsorge und revolutionäre Selbsthilfe IV. Humor ist, wenn man trotzdem lacht - Mit Nante und Brenneke durch die Märzrevolution

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